Wildweiberhäuschen

Naturdenkmal

Rothaarsteig / Wildweiberhäuschen

Am südlichen Rand von Oberdresselndorf in Richtung Rabenscheid lockt das Naturdenkmal Wildweiberhäuschen. Das Wildweiberhäuschen ist eine sagenumwobene Felsgruppe mit teilweise mehr als 10 m hohen Felszacken und höhlenartigen Auswaschungen, in denen der Legende nach die „wilden Weiber“ wohnten und den heimischen Waldarbeitern, Köhlern und Schweinhirten das Leben schwer machten. Mit einem kleinen Abstecher von der Rothaarsteigspur "Romatischer Hickengrund" kann man dieses Naturdenkmal bewundern.


 





Felsformation Wildweiberhäuschen




Felsformation Wildweiberhäuschen




Naturdenkmal Wildweiberhäuschen




Felsformation Wildweiberhäuschen




Felsformation Wildweiberhäuschen




Felsformation Wildweiberhäuschen

Adresse

Wildweiberhäuschen

Rabenscheider Weg

57299 Burbach

Telefon: 02736/45-38 (Touristinfo Burbach)

touristinfo@burbach-siegerland.de

Links

Homepage

Diese Felsen und ihre unmittelbare Umgebung sind der Schauplatz eines mit R. gekennzeichneten Berichts, der 1773 im 33. Stück der "Dillenburgischen Intelligenz-Nachrichten" auf den Spalten 520/21 mitgeteilt wurde. Er lautet:


"Bei Oberdresselndorf im Amte Burbach, an der Strase nach Neunkirchen zu (muß heißen Neukirch) sieht man im Walde eine besonderer Naturmerkwürdigkeit. Es ist die von den Einwohnern der Gegend also genannte "Wilde Weiber-Leye"; und besteht aus ungeheuer grosen Steinen, welche in dem Gebüsche an einem jähen Berge von der Natur dergestalt geordnet sind, daß sich unter diesen Steinen längs dem Berge hinan, viele Kammern und Gewölbe gebildet haben, in welche zum Theil, ein Mensch aufrecht hinein gehen kann. Die Eingänge sind allemal auf der Seite nach dem Thale zu, und von daher ist schwer beizukommen; von oben herunter kan man auch anders nicht als mit Gefahr steigen; weil die grosen Steine, über welche man herunter muß, sehr hohe Stufen und Absätze formiren. Diese Gemache nennet man das "Wilde Weiber-Häuschen". Oben dran gegen die Strase zu, raget ein Stein aus der Erde hervor, welcher noch 15 Spannen lang, von der Erde an, und zwar so gerade, in die Höhe gehet, daß es ausieht, als wenn dieser Stein nach dem Senkbley gesetzet wäre. Seine Breite ist fast wie die Höhe. Es wird dieser Stein, wegen seiner besonderen Höhe, die "Wilde Weiber-Kirch" genennet. Unter diesem Steinrevier, im Felde ist ein ebener Platz mit Most (Moos) überwachsen, welcher wüste lieget; dieser wird der "Wilde Weiber-Danz" genennet: auf welchem in vorigen Zeiten nach einer allgemeinen Fabel, welche sich blos auf die Wahrscheinlichkeit und natürliche Bequemlichkeit gründet, die Zigeuner, als die Bewohner dieser Steinklüfte, sich bisweilen mit Danzen sollen erlustigt haben."  (Quelle: www.hickengrund.de/historie/33_a.htm, Autor: Detlev Kretzer)


* siehe auch "Sagen und Märchen des Hickengrundes"

Öffnungszeiten:

Wir haben rund um die Uhr für Sie geöffnet.

Preise

kostenfrei

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Wenn Sie mit dem Bus anreisen, können Sie unter www.zws-online.de eine Fahrplanauskunft erhalten.

Anfahrt

Aufgrund seiner sehr guten Verkehrsanbindung an das Autobahn- und Fernstraßennetz ist Burbach an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz gelegene aus allen Richtungen problemlos zu erreichen.  

Wenn Sie mit dem PKW anreisen, benutzen Sie folgende Beschreibung:

Autobahn A 45 -  Ausfahrt Haiger-Burbach über die L 531, dann links L 730 bis Oberdresselndorf, links zur Ortsmitte

Bundesstraße B 54 - Abzweig L 531, dann links L 730 bis Oberdresselndorf, links zur Ortsmitte

Aus Rheinland-Pfalz kommend (Westerwald) aus Liebenscheid über die L 730 bis Oberdresselndorf, rechts zur Ortsmitte

Parken

Es stehen Parkplätze am Dorfgemeinschaftshaus Oberdresselndorf in der Wiesenstraße zur Verfügung

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