Grönebacher DorfpfadThemenweg
Der Grönebacher Dorfpfad umrundet weitgehend auf Pfaden den malerisch gelegenen Ort und bietet viele Aussichten. Er ist als Premiumweg mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet.
Beste Jahreszeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Alte Königsstraße
Die von Frankfurt nach Soest führende Alte Königsstraße kreuzte in Winterberg die Heidenstraße. Ihr ältester Verlauf führte über Grönebach hinauf zum Neuen Hagen und weiter nach Norden. Später wurde sie als sogenannte Alte Landstraße oder auch Sauerländer Weg ins Ruhrtal verlegt. Zwei hohlwegartige Fahrterrassen sind hier auf etwa 200 m Länge erhalten.
Wir folgen der alten Königsstraße bergan bis zu einer Bank, mit schönem Ausblick ins Tal der Westernau. Am Waldrand entlang wandern wir nach rechts weiter und dann geradeaus mit toller Sicht auf die "Tallandschaft" Hildfeld-Grönebach-Küstelberg. Durch das malerische Hachmecketal wandern wir, immer am Bach entlang, hinunter ins Hilletal zur ehemaligen Strickmühle. Vorbei an einer Baumschule wird die Landstraße Grönebach-Niedersfeld erreicht. Wir halten uns ca. 50 m links und treffen am Haus Sander auf den alten Bahndamm der ehemaligen Kleinbahn Steinhelle-Medebach.
Kleinbahn Steinhelle-Medebach
Von 1902 bis 1953 führte eine Schmalspurbahn von Steinhelle nach Medebach. Der zunehmende Straßenverkehr und das abnehmende Güteraufkommen führten nach gut 50 Betriebsjahren zum "Aus". Der Bahndamm ist im Hilletal gut erhalten.
Nun folgen wir auf dem alten Bahndamm den Kleinbahnspuren nach rechts -vorbei am Sportplatz- bis zur Hillebrücke mit ihren versetzten Rundbögen. Erst rechts, dann nach links steil bergan erreichen wir die Spuren des alten "Iäselpoad".
Iäselpoad
Dieser alte Weg führte von Küstelberg zur damaligen Strickmühle. Auf Eselrücken wurde das Korn von Küstelberg zur Mühle transportiert und gemahlen. Etwa 150 m haben Heimatfreunde den Iäselpoad freigeschnitten und begehbar gemacht.
Wir wandern also nach rechts den Iäselpoad entlang, queren einen asphaltierten Feldweg und erreichen auf schönem Grasweg den Grönebacher Steinacker. Immer in Sichtweite des Dorfes mit seinem Kirchturm geht es durch einen alten Hohlweg bergan und nach rechts am Hang des Mosenberges entlang weiter bis zum Antoniusstein.
Antoniusstein von 1731
Der Grönebacher Antoniusstein stammt von 1731, der Hildfelder aus dem Jahr 1704. Antonius von Padua wird im Sauerland besonders verehrt. Tag und Nacht brennen Kerzen vor dem Bildstock, der seit 1958 von einer gemauerten kleinen Steinkapelle geschützt wird.
Wir folgen den Wegweisern nach rechts bergab ins Springetal zur Landstraße und dann hinauf zum Aussichtspunkt auf der Egge (680 m) . Hier ist die höchste Stelle des Grönebacher Dorfpfades erreicht. An der anderen Bergseite geht es dann bergab ins Tal der Westernau und nach links weiter zur „Ruipes-Ropes- Hütte“ mit großem Rastplatz an der Entenwiese . Ein wunderschöner Pfad bringt uns -vorbei an Bolzplatz und Dorfbrunnen- nach Grönebach zurück.
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
Schwierigkeit | mittel |
Länge | 11 km |
Aufstieg | 222 m |
Abstieg | 222 m |
Dauer | 2,45 h |
Niedrigster Punkt | 569 m |
Höchster Punkt | 677 m |
Startpunkt der Tour:
Wanderportal am Lambertusplatz
Zielpunkt der Tour:
Wanderportal am Lambertusplatz
Eigenschaften:
- aussichtsreich
- Premiumweg Deutsches Wandersiegel
- Rundtour
- Einkehrmöglichkeit
- kulturell / historisch
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